Zukunft von account_de und Kinder?

Hallo,

im Zusammenhang mit Wer nutzt eigentlich die Umsatzsteuervoranmeldung - und wie? frage ich mich, wie die Zukunft des Accountings für Deutschland aussehen wird. Aktuelle sehe ich etliche (und m.E. zu viele) Teilprojekte:

Soweit ich es sehe, gibt es

  • account_de_skr03 (offiziell) - definiert auch die Steuersätze
  • account_de_skr04 (vth - nicht veröffentlicht)
  • account_de_skr04 (m-ds et al - nicht veröffentlicht?)
  • account_de_skr49/42 (m-ds et al - nicht veröffentlicht?)
  • account_de (m9s) - liefert einen einfachen UStVA-Report - was noch?
  • einen (einigermaßen fertigen) Wizard für UStVA-Export (htgoebel, aktuell nur CSV mit dem Ziel, Winston zu unterstützen) - ob der wirklich sinnvoll ist, wäre zu diskutieren

Können wir da vielleicht irgendwie zusammenarbeiten und das konsolidieren?

Soweit ich mich erinnere wollte @timitos doch SKR03 und SKR04 in einem Module (das dann account_de werden sollte) zusammenfassen. Was ist denn hier der Stand? Einen UStVA-Export/Report wäre in account_de dann ja auch sinnvoll aufgehoben.

Welche anderen Dinge bräuchte man denn noch in einem account_de Modul? Und wenn auch schlicht nur, weil Kunden das gewohnt sind? (Mir kommen in den Sinn: BWA, ansehnlichere Kontenblätter (ohne die grauen Balken), eine hübschere GuV, eine wenigstens rudimentär an in Deutschland gewöhntes Aussehen angepasste Bilanz.)

Was meint ihr? Und was davon gibt es bereits? @jgras @udono @mstma @rmartin

Mir ist klar, dass es Aufwand ist, das zu erstellen und zu pflegen. Aber hey, es hat keiner was davon, wenn jede.r von und das nochmal macht.
Ich halte ein Accounting, das die üblichen Fälle abdeckt für eine Voraussetzung, um in größerem Stil bei Kunden erfolgreich zu werden — und sich Überzeugungsaufwände zu sparen. Funktionierendes Basis-Accounting ist m.E. “commodity” — Kunden erwarten es einfach. Es ist also nichts, womit man als Entwickler/Integrator Geld verdient, sondern eine die Einstiegsvoraussetzung für interessantere Projekte.

You may be interested on having a similar aproach to what we have in account_es module. There we have two charts which are developed using xslt transformation to reuse the definition of common accounts but also the account definition.

I do not know the german chart of account, but with the versions you are listing it seems you have a similar case.

So probably the best is to join SKR03 and SKR04, and include all the features in account_de module.

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Aus meiner Sicht stellt sich noch die Frage, ob es sinnvoll ist, auch die Belange von Kleinunternehmern zu berücksichtigen. Diese brauchen keine Bilanz und GuV, sondern lediglich eine Einnahmeüberschussrechnung (EÜR) und auch keinen so ausgewachsenen Kontenrahmen, wie der SKR 03 und 04 es sind.

Für Wartungsaufgaben könnte ich ein proteus-Skript beisteuern, dass einen bestehenden Kontenplan (Kontentypen, Konten, Steuern, Steuerkennziffern) die XML-Dateien erstellt, die man für ein Template-Modul braucht (wie z.B. mds-account-de-skr04).

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Zu der Frage, was noch notwendig ist:
Geringfügige Erweiterungen des Standardmoduls:

  • Soweit ich es umreiße, gibt es im Standard-Accounting keinen Leistungszeitraum/kein Lieferdatum in der Rechnung, in D. wäre das nowendig.

Verfolgt man den (begrüßenswerten) Wunsch mehr Nutzer zu motivieren und die Starthürden zu senken, wäre ein Steuerberater-Export, der ggf. auch Datevschnittstelle eine mögliche Anforderung.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich @timitos bald hierzu äußern würde; ohne Dein Hintergrundwissen hängt dieses Diskussion ein bißchen in der Luft.

Für mich ist ein großes Rätsel, woher Kürzel wie “UZ19”, “UZ26”, “UZ33”, “UZ35”, “UZ39”, “UZ46” kommen? Ich konnte sie weder in DATEV-Unterlagen, bei ELSTER und nicht mal im Netz finden.

Klärst Du uns mal auf, lieber Korbinian?

Dank und Grüße, Wolf